Es ist das erlebnis der geschichtslosigkeit der zeichen, der unverlierbaren beziehung der erscheinung der verschienartigsten kulturen, unserer eigenen, unauslotbaren tiefe.
An der kultur teilhaben heißt
leben mit zeichen
Kreuz, kreis, quadrat, spirale an der hauswand, knoten im taschentuch, oder auf die spitze gestelltes dreieck, spur im Gras, rauchsäule
hinter einem schuppen auf einer streuobstwiese, geballte faust oder ausgestreckte hand – wir leben als mensch in einer welt von zeichen. Sie erteilen gebote, sie nehmen uns auf in den kreis ihrer bedeutungen oder schließen uns aus. –
Es geht um das zu hause sein im spannungsfeld vertrauter zeichen, um das verfremdet sein in einer umgebung, deren zeichen uns unverständlich sind, um teil sein und teil haben an der kultur oder ausgeschlossen sein aus der vielzahl der kreise, aus der sie besteht.